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Chronik

Alles beginnt im Jahr 1951. Hier gründet Ferdinand Preissl in Althofen/Untermarkt die erste Glaserei-Werkstätte in einem Stall. Schon ein Jahr später folgt der Ausbau dieser. Ein Geschäftsladen, welcher durch Ferdinand Preissl’s Frau, Hermenegild Preissl, betreut wird, ist nun Teil der Expansion. Neben den Glasauftragsarbeiten wird im Geschäft Porzellen, Gläser, Vasen und Spiegel verkauft. Das Geschäft läuft gut und es kann bereits der erste Mitarbeiter aufgenommen werden.
Die Glasliebe gedeiht und wächst an, sodass 1958 mit einem Firmenauto Kunden bis Friesach, Kappel und St. Veit bedient werden können.
1963 wird gebaut – die Christalnikstraße wird zum neuen Heim, privat sowie geschäftlich. Gemeinsam mit Tochter Marietta entsteht im Erdgeschoß des Hauses das neue Geschäft „Glas, Geschirr & Geschenke“! Marietta arbeitet im Unternehmen mit und lernt den Beruf und das Glasfachgeschäft kennen und lieben.
Lieben lernt Marietta nicht nur das Glasfachgeschäft, sondern auch Reinhold Schönfelder, welchen Sie 1970 da Jawort gibt. Reinhold arbeitet sich in die Branche ein und besucht die Berufsschule für Glaser in Kramsach/Tirol.
1973 bekommen Marietta und Reinhold Schönfelder Nachwuchs und werden stolze Eltern von Sandra, währenddessen 1975 der Opa, Ferdinand Preissl, von der Wirtschaftskammer für 25 Jahre Selbstständigkeit geehrt wird.
Mit viel Ehrgeiz legt Reinhold Schönfelder 1982 die Meisterprüfung für Glaser ab. Ferdinand Preissl nimmt das zum Anlass und übergibt das Geschäft an Marietta und Reinhold Schönfelder. Im selben Jahr erblickt Sohn Stefan das Licht der Welt.
Die Liebe zur Kunst und Glaserei ist auch Tochter Sandra in die Wiege gelegt, weshalb sie sich 1987 für eine Ausbildung zur Kunstglaserin in Kramsach entscheidet und sechs Jahre später in Kunsthandwerk-Objektdesign maturiert. Dazwischen wird 1990 die Glasgalerie am Hauptplatz in Althofen eröffnet. Bilder, Geschenke und Bilderrahmungen machen die Galerie bekannt. Die Galerie schafft Platz für die Präsentation und den Verkauf von Werken regionaler Künstler. Dies macht das Sortiment einzigartig.
Die Familie bleibt der Materie Glas treu, denn auch Stefan Schönfelder entscheidet sich 1996 für eine Ausbildung zum Glastechniker in Kramsach. Überschattet vom Tod seines Vaters 1999 maturiert er trotz Sorgen im Jahr 2000 mit ausgezeichnetem Erfolg. Dieses eine Jahr verlangte von der gesamten Familie viel ab. Stefan Schönfelder muss mit nur 15 Jahren eine Entscheidung treffen. Er entscheidet sich für den Betrieb und wird bis zur Übernahme von seiner Mutter und deren Mitarbeiter Peter Schusser unterstützt. Peter ist in dieser Zeit eine notwendige Stütze, einerseits um das Fehlen von Reinhold Schönfelder zu kompensieren und andererseits Stefan Schönfelder den Rücken freizuhalten, damit dieser sich in das Glasgeschäft einarbeiten kann.
2002 absolvierte Stefan den technischen Aufbaulehrgang für Glastechnik und schließt diesen 2002 erfolgreich ab. 2003 arbeitet er, um Praxis zu sammeln, bei Glas Marte in Bregenz. Glas Marte war und ist das Maß der Dinge in Glastechnik.
Stefan wird hier bestens in Balkon- und Terrassenverglasungen geschult und ist deshalb „der Profi“ für flexible Verglasung schlechthin.
2003 wird leider auch überschattet vom Tod des Großvaters Ferdinand Preißl.
2004 übernimmt Stefan Schönfelder die Glaserei in 3. Generation und restrukturiert den Betrieb mit Hilfe eines Unternehmensberaters. Darauf folgen die Schließung der Galerie am Hauptplatz und die Auflösung des Geschirrhandels im Stammhaus in der Christalnikstraße. Seine Mutter Marietta Schönfelder geht in den schon längst verdienten Ruhestand. Alles konzentriert sich wieder auf einen Standort, dem Stammhaus in der Christalnikstraße. Aus der Galerie wandert die Musterwand mit 2500 Rahmen ebenso dorthin. Aus dem Geschäftslokal wird ein Schauraum für die Glaserei. Schlussendlich wird aus dem Einzelunternehmen eine GmbH mit einem Gesellschafter namens Stefan Schönfelder. Der Firmenname lautet „Glas & Galerie Schönfelder GmbH“.
Ebenso im Jahr 2004 kommt Sandra Schönfelder nach vielen Jahren in Deutschland zurück nach Kärnten. Auch sie ist für Stefan eine große Stütze und wichtig, denn ohne den Zusammenhalt der Familie wäre vieles nicht geschafft worden.
2007 kommt Stefan Schönfelder auch privat in der Christalnikstraße an. Er zieht aus seinem Elternhaus in der Altstadt in Althofen aus und baut für sich die alte Wohnung seines Opas um. Sandra Schönfelder hingegen zieht mit ihrer Familie in das nun freigewordene Elternhaus ein, um welches sie sich noch heute liebevoll kümmert.
Aber auch Stefan bleibt nicht lange alleine. Schon 2008 lernt er seine große Liebe Uta kennen. Uta ist die Tochter eines Schlossers namens Rainer Primig, was später noch für neue Ideen sorgen wird.
Auch die Liebe zum Geschäft bleibt in diesem Jahr nicht auf der Strecke, denn es wurden das Eingangsportal, die Schaufenster als auch das Innenleben des Geschäftes erneuert. Alles erstrahlt im neuen Glanz.
Bereits 2008 entsteht aus der Liaison Schönfelder/Primig eine Zusammenarbeit. Das Angebot wird ab sofort mit Stahl-Glaskonstruktionen erweitert. Schon 2009 werden eine Sandstrahlkabine und ein Schneideplotter Familienmitglieder und damit bricht ein neues Zeitalter der Glasgestaltung an. Sandstrahlmotive können nun selbst gefertigt werden. Ein neuer Mitarbeiter, Willi Loritsch, bereichert den Betrieb.
2010 arbeitet sich Uta in die Firma ein und übernimmt die Buchhaltung. Gleichzeitig ist sie auch in froher Erwartung.
2011 kommt Sohn Konstantin zur Welt, welcher auch zum unvermeidbaren Zubau in der Christalnikstraße beiträgt. Der private Wohnbereich muss vergrößert werden, denn schließlich brauchte auch Amelié, geboren 2015, Platz für ihr Reich. Durch die Zubauten werden auch die darunter liegenden Geschäftsflächen um 30 m2 größer.
Ebenso im Jahr 2013 übernimmt der Betrieb die Generalvertretung für Österreich von COVER. Einer Schweizer Firma spezialisiert auf Balkon und Terrassenverglasungen.
2015 schließen Uta und Stefan Schönfelder den Bund der Ehe.
2016 wird viel gearbeitet, verbessert und getüfftelt. Anspruchsvolle Aufträge spornen an und heben das Image des Betriebes.
Mit 2017 ist der Prozess der Umstrukturierung mit der Vollendung eines neuen CI’s und neuem Logo abgeschlossen. Aus „Glas & Galerie Schönfelder GmbH“ wird „Glas Schönfelder GmbH“. Das alte braucht neuen Wind und dieser Wind wird noch viel von sich hören lassen.